Bildungsangebote
92/22 – 30 Jahre Mölln Rechtsextreme Gewalt: damals wie heute?
Es ist die Nacht auf den 23. November 1992, die das Bild von Mölln bis heute verändert hat. Zu diesem
Zeitpunkt steckten rechtsextreme Täter zwei Häuser türkischer Familien in
Brand. Yeliz Arslan (10), Ayse Yilmaz (14) und Bahide Arslan (51) verlieren in
dieser Nacht ihr Leben. Spontan kommt es zu Kundgebungen gegen Ausländerfeindlichkeit,
vor allem mit „Lichterketten“ aus Fackeln, Kerzen und Lampen.
Drei Jahrzehnte
später ist Mölln ein Synonym für die neue Dimension rechtsextremer Gewalt
geworden. Aber Mölln war nicht der Anfang und auch nicht das Ende des rechten
Terrors. Vielmehr haben sich rechtsextremes Gedankengut und die Bereitschaft
zur Gewalt wieder verstärkt wie auch die Zahlen des Verfassungsschutzberichts nahelegen.
Hat Deutschland
nichts aus der Vergangenheit gelernt? Ist die Demokratie der Bedrohung durch
rechts schutzlos ausgesetzt oder gibt es sinnvolle Prävention und Reaktion?
In diesem Seminar
gehen wir auf die Suche nach Antworten und stellen Mölln als Teil der rechten Gewaltserie
und gleichzeitig als Wendepunkt in der Anteilnahme der
Zivilgesellschaft in den Fokus. Mit dem Verein Miteinander leben e.V. Mölln, der in der Folge der Brandanschläge
gegründet wurde, suchen wir den gezielten Austausch und geben u.a. Impulse für
den Umgang mit Rassismus, gelebter Demokratie und dem Stigma der Überlebenden.
Weitere Informationen
- Teilnahmebedingungen
- Anmeldung erforderlich
- Kosten
- 165,00
- Zugang
- Offen (ohne Mitgliedschaft)
- Barrierefrei
- Ja
Termindetails
Vom 13.05.2022
Beginn um: 14:00 Uhr
Bis 15.05.2022
Endet um: 14:00 Uhr
Beginn um: 14:00 Uhr
Bis 15.05.2022
Endet um: 14:00 Uhr
Ort
Johannes-Albers-Allee 3
53639 Königswinter
Deutschland
53639 Königswinter
Deutschland
Alter / Zielgruppe
Jugendliche,
Erwachsene,
Senioren
Adresse und Kontakt

Johannes-Albers-Bildungsforum gGmbH
Johannes-Albers-Allee 3
53639 Königswinter